Wir zeichnen antimikrobielle Resistenzen

Willkommen zur vollständigen Geschichte

In uns und um uns herum existiert eine Welt – unsichtbar, uralt und lebendig. Ein Universum von Mikroben, das uns hilft, Nahrung zu verdauen, unsere Haut zu schützen und die Ökosysteme im Gleichgewicht zu halten. Die meisten von ihnen leben in Harmonie mit uns, aber einige können Krankheiten verursachen. Und wie jede Lebensform passen sie sich an, um zu überleben. Wenn sie lernen, den Medikamenten zu widerstehen, die sie aufhalten sollen, stehen wir vor einer der größten gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit: der antimikrobiellen Resistenz (AMR).

Antibiotika und andere antimikrobielle Mittel gehören zu den bemerkenswertesten Entdeckungen der Menschheit. Sie haben den Lauf der Geschichte verändert: einst tödliche Infektionen wurden heilbar, Operationen sicherer und unser Leben sowie das unserer Tiere länger. Doch je mehr wir sie verwenden – und missbrauchen – desto schneller verlieren sie ihre heilende Wirkung. Diese unsichtbare Veränderung geschieht überall: in Krankenhäusern und Häusern, auf Bauernhöfen, in Flüssen und im Boden unter unseren Füßen.

Doch dies ist keine Geschichte der Angst. Es ist eine Geschichte des Bewusstseins, der Fürsorge und der Verbindung. Antimikrobielle Resistenz erinnert uns daran, dass die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt untrennbar miteinander verbunden ist. Jede Handlung – Händewaschen, Haustiere impfen, Antibiotika nur bei wirklichem Bedarf einnehmen oder richtig entsorgen – hilft, das Gleichgewicht zu bewahren.

Worum geht es in dieser Kampagne?

Diese Kampagne lädt dazu ein, genauer hinzusehen: die Schönheit einer ausgewogenen mikrobiellen Welt zu entdecken und die Kraft, die wir haben, um sie zu bewahren.

„Sketching Antimicrobial Resistance“ bringt 30 Illustratoren aus 30 verschiedenen europäischen Ländern zusammen, um auf AMR aufmerksam zu machen – eine Verbindung aus Kunst und Wissenschaft. Jede Illustration und Botschaft erzählt ein Stück dieser gemeinsamen Geschichte – eine Geschichte, die uns allen gehört: die Bedeutung, die Wirksamkeit von antimikrobiellen Mitteln zu erhalten. Die Werke heben hervor, wie wichtig der verantwortungsvolle Einsatz von Medikamenten für die menschliche und tierische Gesundheit ist, ebenso wie gute Hygiene- und Impfpraktiken oder die richtige Entsorgung von Arzneimitteln, um die Ausbreitung von AMR in der Umwelt zu verringern – und damit auch die Auswirkungen auf unseren Alltag.

Denn sich um unsere Antibiotika zu kümmern, heißt, sich um das Leben selbst zu kümmern.

Die Illustrationen

Lieben wir unsere Antibiotika, verbreiten wir die Botschaft und inspirieren andere zum Handeln!

Antibiotika und andere antimikrobielle Mittel zählen zu den größten Errungenschaften der Menschheit. Diese wertvollen Medikamente haben Menschen und Tieren geholfen, länger und gesünder zu leben. Doch ihre Wirksamkeit nimmt ab. Je mehr Menschen verstehen weshalb, desto mehr können wir gemeinsam tun, um ihre Kraft zu erhalten. Indem wir unser Wissen teilen und verantwortungsvollen Umgang fördern, helfen wir sicherzustellen, dass diese lebensrettenden Werkzeuge wirksam bleiben — für uns, für kommende Generationen und für den Planeten. Werden Sie Teil der globalen Gemeinschaft der AMR‑Symbol‑Botschafter! LIEBE UNSERE ANTIBIOTIKA!

Das illustrierte Album

„Sketching Antimicrobial Resistance“ ist mehr als eine digitale Kampagne. Es nimmt auch die Form eines wunderschön illustrierten Albums mit den Originalwerken der 30 Künstler aus den 30 teilnehmenden Ländern an.

Eine andere Art, die Geschichte der AMR zu erzählen: visuell, nah und mitreißend. Eine starke Ressource für Bildung, Veranstaltungen und Sensibilisierung sowie ein sinnvolles Geschenk, um die Bedeutung des Erhalts der antimikrobiellen Wirksamkeit zu teilen.

Auch in digitaler Form erhältlich.

Die Ausstellung

„Sketching Antimicrobial Resistance“ geht auch auf die Straße – mit öffentlichen Ausstellungen in europäischen Städten, die die 30 Illustrationen und ihre zugehörigen Botschaften präsentieren.

Begleitet von einem Audioguide bieten die Ausstellungen eine kreative Möglichkeit, antimikrobielle Resistenz sichtbar und zugänglich für alle in öffentlichen Räumen zu machen.

Die mikrobielle Welt ist vielfältig

Die meisten Mikroben sind harmlos. Viele sind für unseren Körper und die Umwelt unentbehrlich. Sie helfen uns bei der Verdauung, schützen unsere Haut und halten Ökosysteme im Gleichgewicht. Doch einige können sich in gefährliche Krankheitserreger verwandeln, die schwere Infektionen auslösen.
Künstlerstatement
„Das vielfältige Ökosystem der Mikroben, das überall um uns herum und in uns lebt, ist mit bloßem Auge unsichtbar. Die meisten spielen eine wichtige Rolle dabei, uns zu schützen und das Gleichgewicht der Welt zu bewahren – doch einige können sich in gefährliche Mikroben verwandeln, die Infektionen verursachen. Dieses Werk soll daran erinnern, dass auch wir Menschen unterschiedlich und vielfältig sind und jeder von uns seinen Teil dazu beitragen kann, Gleichgewicht und Harmonie zu schaffen.“

Ashwin Chacko (Ireland)

Was sind antimikrobielle Mittel und wofür werden sie verwendet?

Antimikrobielle Mittel sind lebensrettende Medikamente, die unsere Gesellschaft revolutioniert haben. Krankheiten, die früher tödlich verliefen, sind heute meist Routineerkrankungen, die mit einer einfachen Behandlung geheilt werden können. Unter ihnen sind Antibiotika die am häufigsten eingesetzten antimikrobiellen Mittel zur Behandlung bakterieller Infektionen. Sie wirken, indem sie die Bakterien, die Menschen und Tiere krank machen, abtöten oder in ihrem Wachstum hemmen.
Künstlerstatement
„Ich möchte die Aufmerksamkeit auf Dinge lenken, die wir im Alltag oft als selbstverständlich betrachten. So wie der Strom in unseren Häusern waren antimikrobielle Mittel vor etwas mehr als hundert Jahren noch unvorstellbar. Krankheiten, die einst tödlich und unausweichlich schienen, sind heute weitgehend behandelbar. Deshalb lade ich die Betrachterinnen und Betrachter ein, einen Moment innezuhalten, in diese bunte und vielfältige Welt einzutauchen und über die unsichtbaren Helfer nachzudenken, die all das möglich machen.“
Eiko Ojala (Estonia) 

Was ist antimikrobielle Resistenz (AMR)?

Antimikrobielle Resistenz – kurz AMR – entsteht, wenn Bakterien oder andere Mikroben nicht mehr auf die Medikamente reagieren, die entwickelt wurden, um sie abzutöten. Diese sogenannten „Superbugs“ machen Infektionen deutlich schwerer oder gar nicht behandelbar.
Künstlerstatement
Stell dir einen Erreger vor der stärker ist als jedes Medikament. Das ist antimikrobielle Resistenz (AMR). Manche Mikroben, oft als ‚Superbugs‘ bekannt, sprechen nicht mehr auf Behandlungen an und machen selbst einfache Infektionen zu einem ernsten Problem für unsere Gesundheit und das Gesundheitssystem. Und hier liegt das Problem: Sie sind bereits unter uns. Es liegt an uns allen, neugierig zu bleiben, uns zu informieren und dazu beizutragen, dass sich dieses Problem nicht weiter ausbreitet.“
Kotryna Michaliovaite (Lithuania)

Wie entsteht AMR?

Bakterien und andere Mikroben sind erstaunliche Lebewesen, die sich ständig anpassen und weiterentwickeln, um zu überleben. Durch Mechanismen wie Mutationen oder den Austausch von DNA können sie Eigenschaften entwickeln und erwerben, die sie resistent gegen antimikrobielle Medikamente machen, die eigentlich dazu bestimmt sind, sie zu vernichten. Durch diese natürlichen Prozesse können neue Supererreger entstehen und sich ausbreiten.
Künstlerstatement
„Die Illustration zeigt auf einfache Weise, wie sich Bakterien und andere Mikroben durch Mutationen anpassen, um zu überleben. Durch den Austausch von DNA entsteht ein neues, antibiotikaresistentes Bakterium – das einzige , das trotz geöffneter Medikamentenkapsel überlebt, weil das Mittel keine Wirkung mehr auf es hat. “
Ale Giorgini (Italy)

Ein natürlicher Prozess, beschleunigt durch den Menschen

Antimikrobielle Resistenz ist ein natürlicher Vorgang, doch unsere Handlungen beschleunigen ihn. Antibiotika und andere antimikrobielle Mittel werden bei Menschen, Tieren und Pflanzen häufig falsch eingesetzt. Je mehr wir sie verwenden, desto größer ist die Chance, dass Bakterien und andere Mikroben zu resistenten Supererregern werden. Bedeutet das, dass wir auf Antibiotika verzichten sollten? Ganz und gar nicht – aber es bedeutet, dass wir sie nur dann einsetzen sollten, wenn es wirklich notwendig ist und immer nach fachlicher Beratung.
Künstlerstatement
„Auch wenn antimikrobielle Resistenz ein natürlicher Prozess ist, wird sie durch menschliches Handeln beschleunigt. Die durch die Hände gleitenden Medikamente symbolisieren unsere Unfähigkeit, ihre Auswirkungen vollständig zu kontrollieren – was zum Entstehen von Supererregern führen kann. Je intensiver wir gegen Bakterien und andere Mikroben kämpfen, desto sorgfältiger müssen wir darauf achten, Antibiotika und andere antimikrobielle Mittel richtig einzusetzen.“
Mészely Ilka (Hungary)

Wie verbreitet sich Resistenz?

Antimikrobielle Resistenz kennt keine geografischen oder biologischen Grenzen. Mikroben verbreiten sich zwischen und innerhalb von Tier-, Menschen- und Pflanzenpopulationen und reisen über Wasserwege, Böden und die Luft. Diese Bewegungen können die Ausbreitung antimikrobieller Resistenzen fördern.
Künstlerstatement
„Antimikrobielle Resistenz kennt keine Grenzen. Als Menschen sind wir uns dessen nicht immer bewusst. Doch wenn man die Bilder und Farben genau betrachtet, sieht man Mikroben, die sich durch Luft, Wasser, Abfälle und Tiere bewegen …“
Laura Janssens (Belgium)

One Health – eine Welt

Die Gesundheit von Tieren, Menschen und Umwelt sind untrennbar miteinander verbunden und voneinander abhängig. Wir teilen denselben Boden, dieselben Ressourcen – und dieselben Mikroben. Da mehr als 60 Prozent der Krankheitserreger, die menschliche Krankheiten verursachen, aus Haustieren oder Wildtieren stammen, schützt der Erhalt der Gesundheit von Tieren und Umwelt auch die menschliche Gesundheit. Daher erfordert die Eindämmung antimikrobieller Resistenzen einen koordinierten One-Health-Ansatz, der all diese Zusammenhänge berücksichtigt.

Künstlerstatement
„Die Menschen neigen dazu zu vergessen, dass sie in einem Ökosystem leben, in dem jedes Tier, jede Pflanze und jeder Mensch die gleichen Ressourcen teilt. Wir sind ebenso ein Teil dieser Welt, wie sie ein Teil von uns ist.
Unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden sind eng mit der Natur und allen Lebewesen um uns herum verbunden. Diese Illustration erinnert uns sanft daran, unseren Planeten wertzuschätzen und in Harmonie mit ihm zu leben, anstatt seine Ressourcen endlos auszubeuten und zu verschmutzen.“
Illustration Theodor Hristov. Lobster study (Bulgaria)

AMR gefährdet die globale Gesundheit

Uns gehen die Möglichkeiten aus, schwere Infektionen bei Menschen, Tieren und Pflanzen wirksam zu behandeln. Jedes Jahr verlieren 1,2 Millionen Menschen ihr Leben aufgrund antimikrobieller Resistenzen – eine Zahl, die den jährlichen Todesfällen durch HIV/AIDS und Malaria zusammen entspricht. Wenn nichts unternommen wird, könnten bis 2050 etwa 39 Millionen Menschen an den Folgen von AMR sterben.
Künstlerstatement
„Der Körper dieser Frau funktioniert wie eine Waage – ein Symbol für die globale Bedrohung, die uns alle betrifft. Während sie von einer Vielzahl antimikrobieller Substanzen umgeben ist, werden die Bakterien in ihr stärker, entwickeln Resistenzen und gefährden ihre Gesundheit – und damit auch unsere.“
Lisa Junius (Luxembourg)

AMR gefährdet den Fortschritt der modernen Medizin

Stell dir eine Welt ohne Transplantationen oder Operationen vor … Ohne wirksame Antibiotika zur Behandlung von Infektionen könnten lebensrettende Eingriffe wie Organtransplantationen, Chemotherapien oder Operationen äußerst gefährlich werden.
Künstlerstatement
„Sich eine Welt ohne moderne Medizin vorzustellen … das wäre eine traurige Welt.

In der gesamten Illustration finden sich Darstellungen des Lebens – blühende Blumen und Schmetterlinge als Symbole für Erneuerung. Auch der Tod, die Zerbrechlichkeit des Lebens, verlorene Hoffnungen, zusammenbrechende medizinische Instrumente und eine Sanduhr verdeutlichen, wie dringend die Situation ist und dass Entscheidungen und Handlungen Zeit und Leben kosten.

Das Werk schafft Bewusstsein, indem es zwei kontrastierende Räume zeigt – Licht und Dunkelheit, Hoffnung und Angst, Nutzen und Risiko. Es stellt antimikrobielle Resistenz nicht nur als biologisches Phänomen dar, sondern als ernste Bedrohung für den medizinischen Fortschritt, lebensrettende Therapien, Routineeingriffe und die globale Gesundheit.“

Melpomeni Chatzipanagiotou (Greece)

AMR belastet Gesundheitssysteme und Volkswirtschaften

Resistente Infektionen führen zu längeren Krankheitsverläufen, weniger Behandlungsmöglichkeiten und längeren Klinikaufenthalten. In Europa belaufen sich die jährlichen Kosten für die Behandlung von Infektionen durch resistente Mikroben – einschließlich zusätzlicher medizinischer Maßnahmen und Produktivitätsverlusten – auf fast 12 Milliarden Euro.
Künstlerstatement
„Das Gewicht der Resistenz. Eine Welle von Medikamenten und Maßnahmen bewegt sich vorwärts und drückt gegen die zerbrechlichen Mauern der Krankenhäuser. Jede Behandlung, jeder Heilungsversuch, jeder Kampf gegen die Resistenz hat seinen Preis.

Hinter jeder Genesung stehen Zeit, Ressourcen und die stille Arbeit der Menschen, die Leben bewahren. Mit zunehmender Resistenz dauert die Genesung länger, und das Gleichgewicht zwischen Heilung und Kosten gerät ins Wanken – eine Belastung für die Struktur der Versorgung. Das fragile Licht dieser Last berührt uns alle: in Krankenhäusern, zu Hause, im unsichtbaren Rhythmus des Alltags. Dieses Licht zu bewahren heißt, das zu schützen, was uns am Leben hält.“

Anastasia Suvorova (Cyprus)

AMR untergräbt die Tiergesundheit und das Tierwohl

Die Ausbreitung resistenter Bakterien und anderer Supererreger bei Land- und Wassertieren führt unweigerlich zu mehr Tierleid und Verlusten. Dies wirkt sich weltweit auf die Lebensgrundlagen aus, da 1,3 Milliarden Menschen von der Viehzucht und mehr als 20 Millionen Menschen von der Aquakultur leben.
Künstlerstatement
„Zwischen Menschen und Nutztieren besteht eine tiefe Verbindung, die auf gegenseitiger Abhängigkeit beruht. Das Wesen dieser Beziehung sollte in unserer Achtsamkeit liegen – in der Fähigkeit, die Bedürfnisse der Tiere wahrzunehmen und zu verstehen.
Diese Illustration zeigt einen Menschen auf Augenhöhe mit den Tieren, der ihren Blick erwidert und sich bewusst ist, dass seine eigene Existenz untrennbar mit der ihren verbunden ist.“
Gosia Herba (Poland)

AMR gefährdet die Ernährungssicherheit

Resistente Infektionen bei Tieren in der Lebensmittelproduktion führen auch zu höheren Behandlungskosten, geringerer Produktivität und schwerwiegenden Folgen für die Ernährungssicherheit. Wenn wir jetzt nicht handeln, wird AMR bis 2050 Produktionsverluste verursachen, die den jährlichen Ernährungsbedarf von mehr als zwei Milliarden Menschen entsprechen – also etwa einem Fünftel der voraussichtlichen Weltbevölkerung.
Künstlerstatement
„Die Metapher des Dominospiels verdeutlicht, wie antimikrobielle Resistenz die gesamte Nahrungskette destabilisieren kann. Wenn Resistenzen entstehen, breiten sich ihre Auswirkungen von der Lebensmittelproduktion bis zu den Mahlzeiten auf unseren Tellern aus. Der fallende Dominostein symbolisiert, dass eine unkontrollierte AMR Lücken in der globalen Ernährung hinterlassen und damit die Ernährungssicherheit und das Wohlergehen von Milliarden Menschen gefährden könnte. Diese Kettenreaktion zeigt, wie zerbrechlich das System ist: Fällt ein Stein, folgen die anderen schnell.“
Zuzu Galova (Slovakia)

AMR betrifft auch unsere Haustiere

Resistente Bakterien und andere Supererreger können Hunde, Katzen und andere Haustiere infizieren und ihre Gesundheit ernsthaft beeinträchtigen. In manchen Fällen benötigen Haustiere dann stärkere oder längere Behandlungen, die sowohl kostspielig als auch belastend sein können. Diese resistenten Mikroben können zudem zwischen Haustieren und Menschen in beide Richtungen übertragen werden – ein deutliches Zeichen dafür, wie eng unsere Gesundheit miteinander verbunden ist.
Künstlerstatement
„Wir lieben unsere Haustiere – sie sind wie Familienmitglieder! Je enger wir mit unseren tierischen Begleitern zusammenleben, desto achtsamer müssen wir in Bezug auf Hygiene sein. Diese Illustration zeigt die vielen emotionalen und körperlichen Wege, auf denen wir mit unseren Haustieren verbunden sind. Auf diese Weise können resistente Mikroben leicht zwischen ihnen und uns hin- und herwandern.“
Bodil Jane (Netherlands)

AMR verbreitet sich in der Natur

Antimikrobielle Rückstände, resistente Mikroben und Resistenzgene gelangen durch menschliche Aktivitäten in die Natur – etwa durch Abwasser aus Krankenhäusern, Abflüsse von landwirtschaftlichen Betrieben, industrielle Verschmutzung oder die unsachgemäße Entsorgung ungenutzter Medikamente. Ein sorgfältiges Management dieser Rückstände ist entscheidend, um zu verhindern, dass sie über Lebensmittel, Wasser oder den direkten Kontakt mit dem Boden wieder zu Menschen und Tieren zurückkehren und so das Risiko einer Übertragung erhöhen.
Künstlerstatement
„Mein handgemaltes Acrylbild betont die Unschuld und Reinheit der Natur – ebenso aber auch ihre Verletzlichkeit gegenüber antimikrobieller Resistenz. Es verdeutlicht, wie menschliche Aktivitäten und die unsachgemäße Entsorgung von pharmazeutischen Abfällen dazu beitragen können, dass sich resistente Mikroben lautlos in unserer Umwelt verbreiten.“
Matti Pikkujämsä (Finland)

AMR erreicht selbst die entlegensten Orte

Resistente Bakterien und andere Mikroben wurden bei Vögeln, Fischen und wildlebenden Säugetieren selbst in abgelegenen Naturgebieten nachgewiesen. Das zeigt, wie sich Supererreger durch Ökosysteme bewegen können, die als Reservoirs für Resistenzen dienen – und wieder auf Menschen oder Tiere übergehen können.
Künstlerstatement
„Wir betrachten die Wildnis oft als ein getrenntes, abgeschlossenes System, das mit unserem geschäftigen Leben in Städten kaum verbunden ist. Dabei vergessen wir, wie eng alles im Bereich Gesundheit miteinander verbunden ist – als gäbe es verschiedene Kreisläufe des Lebens, die nebeneinander existieren, sich aber nie überschneiden.

Die Idee einer Schneekugel erinnert an etwas, das wie ein geschlossenes System wirkt – ein Gebilde, das wir zunächst weder betreten noch verändern können. Doch sobald wir sie schütteln, beeinflussen wir das Spiel der Schneeflocken – ein Einfluss von außen. Ich habe die Schneekugel mit einem Riss dargestellt, um zu zeigen, dass diese Ökosysteme in Wahrheit nicht so getrennt sind, wie sie scheinen.“

Anja Sušanj (Croatia)

Antimikrobielle Mittel sind wertvoll und müssen sorgfältig verwendet werden

Antibiotika und andere antimikrobielle Mittel sind entscheidend für den Schutz unserer Gesundheit. Doch in viel zu vielen Fällen werden sie bei Menschen, Tieren und Pflanzen unsachgemäß eingesetzt, wodurch ideale Bedingungen für die Entstehung von Superkeimen geschaffen werden. Wenn wir sie nur dann verwenden, wenn es wirklich notwendig ist – und stets unter fachlicher Anleitung –, können wir das Auftreten und die Ausbreitung von Superkeimen verlangsamen und die Gesundheit von Menschen, Tieren, Pflanzen und der Umwelt schützen.
Künstlerstatement
„In dieser Illustration wird das Antibiotikum wie ein Meisterwerk in einem Museum gezeigt ist – ähnlich wie die Mona Lisa im Louvre. Menschen versammeln sich, um es zu bewundern, voller Ehrfurcht vor seiner zeitlosen Schönheit, seinem unschätzbaren Wert und der Sorgfalt, die es erfordert. So wie wir große Kunstwerke für die Zukunft bewahren, müssen wir auch diese lebensrettenden Medikamente schützen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind – wie große Künstler – die Schöpfer dieser Schätze, und es liegt in unserer Verantwortung, ihr Werk zu bewahren, damit sein Wert über Generationen hinweg erhalten bleibt.“
Hugo van der Ding (Portugal)

Antimikrobielle Mittel dürfen nur nach ärztlicher Anweisung eingenommen werden

Antibiotika und andere antimikrobielle Mittel sollten nur dann eingenommen werden, wenn sie von einem Arzt oder einer Ärztin verschrieben werden – und immer gemäß den Anweisungen. Ihre Anwendung ohne ärztliche Beratung kann schädlich sein und zur Entwicklung resistenter Mikroben beitragen.
Künstlerstatement
„Ich ließ mich von osteuropäischen modernistischen Wandgemälden und Mosaiken inspirieren, die öffentliche Gebäude wie Krankenhäuser und Schulen schmücken. Die geöffneten Hände und die fallenden Tabletten symbolisieren den übermäßigen Einsatz von Antibiotika. Die beiden Figuren – eine Ärztin, die ein Rezept ausstellt, und eine Patientin – werden vom AMR-Symbol begleitet, um daran zu erinnern, dass antimikrobielle Mittel nur nach Verschreibung durch einen Arzt oder eine Ärztin verwendet werden sollten.“
Jan Šrámek (Czech Republic)

Eine zu frühe Beendigung der Behandlung gibt schädlichen Keimen eine zweite Chance

Wenn wir Dosen auslassen oder eine antimikrobielle Behandlung zu früh abbrechen, weil wir uns besser fühlen, können die stärksten Mikroben überleben. Diese Mikroben können uns erneut krank machen und sich auf andere übertragen – was das Risiko erhöht, mit Superkeimen infiziert zu werden, die für alle schwerer zu behandeln sind.

Artist’s statement
„ Medikamente sollten genau wie verschrieben, zur richtigen Zeit und über die gesamte Behandlungsdauer eingenommen werden. Die konsequente Einhaltung der Anweisungen ist entscheidend für den Schutz der persönlichen Gesundheit und die Wirksamkeit von Antibiotika.

Die Illustration vermittelt diese Botschaft, indem sie eine Person zeigt, die eine Tablette in sechs verschiedenen Schritten einnimmt. Die Abfolge erinnert an eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und betont die sorgfältige Einhaltung der Einnahmevorschriften. “

Max Guther (Germany)

Antibiotika wirken nicht gegen virale Infektionen wie Grippe

Antibiotika sind eine Art antimikrobieller Wirkstoff, der entwickelt wurde, um Bakterien zu bekämpfen – nicht Viren. Sie helfen weder bei Erkältungen noch bei Grippe oder den meisten Halsschmerzen. Sie einzunehmen, obwohl wir sie nicht brauchen, macht uns nicht schneller gesund, sondern gibt den Bakterien in unserem Körper die Möglichkeit, zu resistenten Keimen zu werden, die schwerer zu behandeln sind.
Künstlerstatement
„Es ist wichtig zu verstehen, dass Antibiotika keine Wirkung auf Viren haben, sondern nur auf Bakterien. Deshalb sollten sie verantwortungsvoll und nur bei einem tatsächlichen Bedarf eingesetzt werden.
Ich hatte eine Restaurantszene im Kopf: Ich stellte mir vor, wie Viren und Antibiotika gemeinsam am Tisch sitzen. Wer glaubt, dass man Viren mit Antibiotika ‘füttern’ kann, um sie zu bekämpfen, irrt sich – Viren wissen gar nichts damit anzufangen.“
Gatis Sluka (Latvia)

Gesunde Nutztiere brauchen keine Antibiotika

Wenn wir auf gute landwirtschaftliche Praktiken setzen – wie saubere und artgerechte Haltungsbedingungen, ausgewogene Ernährung und angemessene Impfungen – verringert sich der Bedarf an Antibiotika und anderen antimikrobiellen Mitteln. Indem wir die Tiergesundheit und das Tierwohl in den Mittelpunkt stellen, können wir die Wirksamkeit dieser lebenswichtigen Medikamente erhalten, ohne die Produktivität der Landwirtschaft zu gefährden.
Künstlerstatement
„Ich habe ein Schaf gezeichnet, das sein bestes Leben lebt – so, wie alle Tiere es sollten. Ein Politiker, ein Demonstrant, ein Landwirt und eine ‚gewöhnliche Person‘ symbolisieren, dass wir alle etwas beitragen können. Durch verantwortungsbewusstes Konsumverhalten, politisches Engagement und gute landwirtschaftliche Praktiken können wir gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Nutztiere gesund, glücklich und frei von Antibiotika bleiben. Gut für die Tiere – und gut für uns, denn das bedeutet, dass Antibiotika dann wirken, wenn wir sie wirklich brauchen.“
Hanne Sigbjørnsen Tegnehanne (Norway)

Gute Pflege verhindert den Einsatz von Antibiotika bei Haustieren

Die richtige Pflege unserer Haustiere – durch regelmäßige tierärztliche Kontrollen, ein sauberes zu Hause, gute Hygiene, ausgewogene Ernährung und Impfungen – hilft, Infektionen vorzubeugen, bevor sie entstehen. Dadurch sinkt der Bedarf an Antibiotika und anderen antimikrobiellen Mitteln, und das Risiko für das Auftreten von Supererregern und resistenten Mikroben wird verringert.

Künstlerstatement
„Ein bisschen Liebe und Fürsorge bewirken viel für unsere Haustiere. Alltägliche Gewohnheiten wie regelmäßiges Bürsten, eine saubere Umgebung, gute Ernährung sowie Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen helfen dabei, unsere Tiere gesund und glücklich zu halten und den Einsatz von Antibiotika zu vermeiden“
Alja Horvat (Slovenia)

Tierärztinnen und Tierärzte schützen die Gesundheit aller

Tierärztinnen und Tierärzte spielen eine entscheidende Rolle beim verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika und anderen antimikrobiellen Mitteln und beim Schutz der öffentlichen Gesundheit. Antimikrobielle Mittel sollten Tieren nur dann verabreicht werden, wenn sie von einer Tierärztin oder einem Tierarzt verschrieben wurden, und stets gemäß den empfohlenen Anweisungen angewendet werden.
Künstlerstatement
„Ich fand den Gedanken amüsant, dass das Konzept von ‘Bakterien’ für Tiere völlig unverständlich und fremd ist. Und je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr wurde mir klar, dass es für mich eigentlich auch schwer greifbar ist. Ich weiß, dass sie existieren – aber nur, weil klügere Menschen als ich es mir gesagt haben. Also habe ich mich in die Lage der Tiere versetzt und dieses Bild gezeichnet.“
Hugleikur Dagsson (Iceland)

Saubere Hände retten Leben

Regelmäßiges Händewaschen – vor dem Kochen oder Essen, nach dem Toilettengang, nach Kontakt mit Tieren oder nach Aufenthalten im Freien – hilft, Infektionen zu stoppen, bevor sie entstehen.
Egal wo – zu Hause, in Kliniken, auf Bauernhöfen, in Schulen oder Küchen – gute Handhygiene ist eine einfache, aber wirksame Methode, um Menschen, Tiere und unsere gemeinsame Gesundheit zu schützen.

Künstlerstatement
„Wir sind die 300 Millionen Bakterien, die auf deinen Händen leben – und wir sind für viele Krankheiten verantwortlich, die du später mit Medikamenten zu heilen versuchst.

Und ich bin Luca, sechs Jahre alt, und ich wasche mir jetzt richtig gut die Hände. Auf Wiedersehen an euch alle.“

„Händewaschen ist so alltäglich, dass man kaum glauben kann, wie sehr es hilft, ein großes Problem zu lösen. Mir gefiel die Idee, eines meiner Kinder mit den 300 Millionen Mikroorganismen sprechen zu lassen, die auf unseren schmutzigen Händen leben. Er steht für ganz Europa – und ich finde, das tut er großartig.“

72 kilos (Spain)

Sichere Essgewohnheiten – weniger Infektionen

Einfache Gewohnheiten wie gründliches Händewaschen vor und während der Zubereitung von Speisen, die Verwendung sauberer Arbeitsflächen und Utensilien, das Trennen von rohen und gekochten Lebensmitteln, um Kreuzkontamination zu vermeiden, das vollständige Durchgaren von Fleisch, Geflügel, Eiern und Fisch, das Kühlen leicht verderblicher Lebensmittel sowie das gründliche Waschen von Obst und Gemüse helfen, Infektionen vorzubeugen. Dadurch sinkt der Bedarf an antimikrobiellen Mitteln und das Risiko, dass resistente Mikroben entstehen, wird reduziert.
Künstlerstatement
„Einfache Kochgewohnheiten können helfen, Superkeime zu vermeiden. In meiner Illustration habe ich alle notwendigen Handlungen vereint, um uns daran zu erinnern, was wir vor dem Kochen waschen sollten: Hände, Utensilien, Arbeitsflächen und Gemüse. Ein kleines Reinigungsteam kümmert sich um jedes Element – für eine bessere Gesundheit.“
Cécile Dormeau (France)

Impfungen verhindern Infektionen und begrenzen die Ausbreitung von Supererregern

Weniger Krankheiten bedeuten einen geringeren Bedarf an Antibiotika oder anderen antimikrobiellen Mitteln – und somit weniger Gelegenheiten für Superkeime, sich zu entwickeln. Sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin tragen Impfungen dazu bei, den Behandlungsbedarf zu verringern und die Ausbreitung von Krankheiten zu stoppen.
Künstlerstatement
„Impfungen wirken wie ein Licht in der Dunkelheit. Wenn weniger Menschen oder Tiere krank werden, sinkt der Bedarf an Antibiotika oder anderen Medikamenten. Das bedeutet auch weniger Chancen für resistente Mikroben, die Gesundheit aller zu gefährden.“
Sergiy Maidukov (Ukraine)

Wenn man krank ist, macht Abstand einen Unterschied

Verhaltensweisen wie das Tragen einer Maske oder das Zuhausebleiben bei Krankheit helfen, die Ausbreitung von Infektionen zu verringern. Das bedeutet weniger Arztbesuche für Angehörige und Arbeitskolleginnen und -kollegen, weniger Verschreibungen antimikrobieller Mittel und weniger Chancen für resistente Bakterien und andere Superkeime, sich zu entwickeln.
Diese Vorsichtsmaßnahmen bei Krankheit gelten auch für die Tiere, mit denen wir leben oder arbeiten, da einige resistente Mikroben zwischen Menschen und Tieren in beide Richtungen übertragen werden können.

Künstlerstatement
„ Denken Sie über die Möglichkeiten nach, die Sie haben, wenn Sie sich krank fühlen:

Eine Maske tragen, zu Hause bleiben, Hände waschen … damit sich die Krankheit nicht ausbreitet und weniger Antibiotika eingesetzt werden müssen.

Andererseits können Händeschütteln und enger Kontakt zur Verbreitung von Bakterien führen und einen höheren Einsatz von Antibiotika erforderlich machen. Infolgedessen besteht ein höheres Risiko, dass resistente Bakterien entstehen und sich ausbreiten.

Der Unterschied zwischen den beiden Optionen ist wie Tag und Nacht.“

Ana Popescu (Austria)

Teile keine antimikrobiellen Medikamente

Nehmen Sie niemals ein antimikrobielles Mittel ein, das einer anderen Person verschrieben wurde, ohne eine Ärztin, einen Arzt oder medizinisches Fachpersonal zu konsultieren – und geben Sie Ihre Medikamente niemals an ein Haustier weiter. Jede Verschreibung ist auf eine bestimmte Infektion und Person zugeschnitten. Eine falsche Behandlung kann die Genesung verzögern, Nebenwirkungen verursachen und die Entwicklung resistenter Mikroben fördern, die schwerer zu behandeln sind.
Künstlerstatement
„Diese Illustration zeigt, dass jede Behandlung individuell auf die einzelne Person abgestimmt ist. Die beiden Porträts gehen ineinander über, doch ihre Umgebungen unterscheiden sich deutlich: Auf der einen Seite trockene Äste – ein Symbol für falsche Anwendung und die Schäden, die sie verursachen kann – und auf der anderen Seite blühende Blumen, die für die richtige Behandlung, Frieden und Heilung stehen. Der Kontrast verdeutlicht: Was bei einer Person wirkt, muss für eine andere nicht geeignet sein. Medizin ist etwas Persönliches und sollte niemals geteilt werden.“
Alfie Gatt (Malta)

Entsorge Reste richtig

Eine unsachgemäße Entsorgung antimikrobieller Mittel schadet der Umwelt und kann zur Ausbreitung von Resistenzen sowie zur Entstehung von Superkeimen beitragen. Bewahren Sie ungenutzte oder abgelaufene Medikamente nicht auf, werfen Sie sie nicht in die Toilette. Bringen Sie sie in eine Apotheke oder befolgen Sie die örtlichen Richtlinien für eine sichere Entsorgung.
Künstlerstatement
„Spül die antimikrobiellen Mittel doch einfach die Toilette hinunter, EVA!“ – „Verschwende keine Zeit mit der Apotheke – wirf die Medikamente einfach in den Müll, EVA!“ – „Dieser Superkeim geht auf dein Konto, John!!“

„Dies ist eine klassische satirische Zeichnung. Anstatt zu warnen, was man nicht tun sollte, wollte ich zeigen, was passiert, wenn man es tut – dargestellt als gewöhnliches Gespräch im Haushalt, auf einen einzigen Satz reduziert.“

Anders Mongenthaler (Denmark)

Verantwortungsvolle Anwendung von antimikrobiellen Mitteln in der Pflanzenpflege ist wichtig

Fungizide, Unkrautvernichtungsmittel und andere Pestizide werden eingesetzt, um Pflanzen vor Schädlingen zu schützen. In einigen Ländern werden antimikrobielle Mittel zudem als Wachstumsförderer verwendet. Studien zeigen, dass diese Praxis zur Entwicklung resistenter Mikroben beitragen kann. Eine Begrenzung und sorgfältige Regulierung des Einsatzes sowie die Kombination mit guten landwirtschaftlichen Methoden helfen, die Umwelt zu schützen und die Wirksamkeit dieser lebenswichtigen Produkte zu erhalten.
Künstlerstatement
„Dieses Bild zeigt den Kontrast zwischen der Monokultur großflächiger industrieller Landwirtschaft, in der Pestizide häufig eingesetzt werden, und der Schönheit kleinbäuerlicher Landwirtschaft, in der eine Vielzahl von Arten nebeneinander existieren darf.“
Sara Andreasson (Sweden)

Vertrauen in die Wissenschaft ist entscheidend zur Eindämmung der Resistenz

Wenn wir wissenschaftlichen Erkenntnissen vertrauen und entsprechend handeln, tragen wir dazu bei, eine informierte und verantwortungsbewusste Gesellschaft aufzubauen.
Die Unterstützung von Forschung, Innovation und gemeinsamer Arbeit in den Bereichen menschliche, tierische und ökologische Gesundheit ist entscheidend, um antimikrobielle Resistenzen zu verringern.
Künstlerstatement
„Meine Illustration zeigt das gesamte Ökosystem, um das wir uns kümmern müssen – vom städtischen bis zum ländlichen Leben: den Schutz und die Regeneration der Natur, verantwortungsvolle Fischerei, die Bedeutung der Tierärztinnen und Tierärzte sowie die wissenschaftliche Forschung und Entdeckungen, die uns alle schützen sollen.“
Loreta Isac (Romania)